Preussischer Whisky Organic Single Malt

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Unser Organic Whisky


Preussischer Whisky™ ist ein Organic Single Malt, dessen Charakter die Herstellung und die Region, aus der er kommt, großartig widerspiegelt: Erdig, kraftvoll und ungezähmt. Er wird in traditioneller Weise von Hand langsam destilliert und reift in ausgesuchten Eichenfässern zu seinem vollen Charakter heran, bevor er in Fassstärke abgefüllt wird. Jede Einzelfassabfüllung besitzt ihren ganz eigenen und unverwechselbaren Charakter.

Seit 2013 wird nur noch Gerstenmalz aus biologischem Anbau verarbeitet. Preussischer Whisky™ Organic ist somit einer der wenigen Single Malts weltweit, welche in Bio-Qualität und zudem als Einzelfassabfüllung in Fassstärke (ungefärbt und nicht kühl gefiltert) erhältlich sind.


Unser Organic Single Malt Whisky

Neues


07.2023 Tag der offenen Tür 2023

Tag der offenen Tür 2023

Wir freuen uns riesig zu verkünden, dass es dieses Jahr endlich wieder einen Tag der Offenen Tür geben wird.

Am Samstag, den 23. September 2023, habt ihr die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Preussischen Whiskydestillerie zu schauen. Volker Müller-Hagenbeck sorgt mit seinem feurigen Foodtruck für die kulinarische Verwöhnung und natürlich könnt ihr auch unseren güldenen Tropfen vor Ort verkosten.

Kostenlose Führungen werden stündlich ab 10 Uhr angeboten (die letzte Führung startet um 16:00 Uhr). Wir freuen uns auf euch!

Neues

Die Produktion


Die Produktion

Einmaischen

Cornelia Bohn wählt das beste Gerstenmalz für ihren Bio-Whisky aus. Dabei werden sowohl Röstmalze als auch Buchenholz-geräucherte Malzsorten verwendet. Das Malz wird erst unmittelbar vor dem Einmaischen geschrotet. So wird erreicht, dass die volle Qualität des Malzes ganz dem Destillat zugute kommt. Im Maischebottich trifft das geschrotete Malz auf das klare, saubere Wasser der Uckermark. In mehreren Stufen wird dann der Malzzucker herausgewaschen. In der Preussischen Whiskydestillerie wird der Schrot nach dem Einmaischen nicht herausgefiltert und bleibt so auch in Fermentation und Destillation erhalten.

Fermentation

Der süß schmeckenden Maische wird Hefe hinzugefügt. Diese wandelt daraufhin den Zucker in einem mehrtägigen Prozess in Alkohol um. Das Ergebnis enthält zwischen sechs und zehn Prozent Alkohol und ist Bier nicht unähnlich. Tatsächlich wird diese Flüssigkeit im englischen auch gern "beer", meistens aber "Wash" genannt.

Destillation

Die Maische wird in der kleinen, 550 Liter fassenden Brennblase erhitzt, bis der Alkohol verdampft. Die vierstufige Verstärkerkolonne sorgt für einen sehr langsam und sorgfältig verlaufenden Prozess, wodurch nicht nur eine exzellente Trennung von Vor-, Mittel- und Nachlauf erreicht wird, sondern auch die charakteristischen Whiskyaromen dort bleiben, wo sie hingehören: im Mittellauf – oder wie es die Schotten poetischer ausdrücken: im „heart of the run“.

Fassreifung

Der Whisky der Preussischen Whiskydestillerie reift in getoasteten Fässern (Erst-und Zweitbelegung) aus amerikanischer Weißeiche, feiner deutscher Eiche oder Spessarteiche. Eine große Öffnung in den dicken Steinwänden des ebenerdigen Warehouses sorgt nicht nur für ausreichende Belüftung, es setzt den Spirit auch den je nach Jahreszeit stark wechselnden klimatischen Bedingungen aus, in denen dieser während der Reifung sein erdiges und komplexes Aroma entwickelt.

Abfüllung

Alle Abfüllungen der Preussischen Whiskydestillerie sind sogenannte Einzelfassabfüllungen, das heißt, dass jede Charge nur aus einem einzigen Fass kommt. Abgefüllt wird in Fassstärke, ohne Zugabe von Farbstoff und ohne Kühlfilterung. So markant wie der Whisky ist auch die Flasche: Die Form setzt Maßstäbe im Design. Dominiert wird sie vom Logo der Preussischen Whiskydestillerie, dem Pferd mit Pickelhaube. Das schwarze Etikett ist schlicht, elegant und puristisch und trägt doch alle relevanten Informationen wie Jahrgang, Fassnummer und Alkoholgehalt. Jede Flasche ist außerdem nummeriert und von Cornelia Bohn handsigniert.

Produktion des Organic Whiskys

Tasting Notes


Tasting Notes

Geruch

Der Whisky verführt die Nase mit einem fruchtigen Charakter mit Anklängen von Holz und süßlichen Komponenten. Man entdeckt hauptsächlich Aromen von getrockneten Beeren, insbesondere Berberitzen, Bananenchips und frischer Papaya. Mit der Zeit entfalten sich aromatische Düfte von dunkler Schokolade und Vanillecreme mit Karamellsauce. Langsam wechseln diese zu dem bezaubernden Duft von gerösteten Haselnüssen. Dazu gesellt sich ein Hauch von rauchigem Holzgeruch.

Geschmack

Wieder treten die Aromen von getrockneten Früchten auf, die jedoch mehr an Bitterorange und Papaya als an getrocknete Beeren erinnern. Der Whisky hat einen würzigen Charakter, größtenteils pfeffrig, dem Langen Pfeffer aus Indien nicht unähnlich, mit einem Gran von Leder, frischem Holz und dunkler Schokolade. Zusätzliche Aromen wie frisches Heu und Tanne, sowie geröstete Haselnüsse und der rauchige Holzcharakter, die schon zuvor zu der nasalen Komplexität führten, tragen nun zur Kreation des vielschichtigen Geschmacks bei. Schon wenige Tropfen Wasser verwandeln den pfeffrigen Charakter in geröstete Ingwer und heben ein holzig-erdiges Aroma hervor.

Abgang

Egal, ob verdünnt oder nicht - der Abgang bleibt lang und würzig, besonders im Herz der Zunge, wo sich eine Wärme bildet, die die Kraft und die Komplexität dieses pikanten Whiskys stützt.

Tasting Notes des Bio-Whiskys

Die Geschichte


Die Geschichte

Die Kunst der Destillation hat in Deutschland eine überaus lange und reiche Tradition – immerhin sind die ersten Brennereien schon vor über 600 Jahren belegt. 1850 erhielt auch Schönermark eine Brennerei, als der preußische Graf von Redern dort einen Gutshof nebst obligatorischer Gutsbrennerei und Stallungen errichten ließ. Von Anfang an wurde in dem kleinen Dorf in der Uckermark die Brennanlage dazu verwendet, Getreide zu Kornbrand zu destillieren. Was auf den ersten Blick für ein "Kartoffelland" wie es Preußen damals war, ungewöhnlich erscheinen mag, ist leicht erklärt: Die Uckermark galt stets als Kornkammer Brandenburgs – und sie ist es heute noch. Hundert Jahre lang arbeitete die Destillerie kontinuierlich. Das Malz bezog man aus der zwölf Kilometer entfernten Mälzerei in Angermünde. Der Kornbrand selbst wurde in Fässern gelagert und auf diese Weise auch in die großen Städte transportiert, während die Schlempe dankbar als Futter für das Vieh abgenommen wurde. Die Ära der Schönermark’schen Gutsbrennerei endete jäh, als nach Ende des Zweiten Weltkrieges die Sowjets die Anlage abbauten, alle Fässer mit sich nahmen und einen leeren Torso hinterließen, der langsam, aber sicher zerfiel.

Der Pferdestall

Aus
dem
Dornröschenschlaf
erweckt

Als Cornelia Bohn Brennerei und Pferdestall um die Jahrtausendwende entdeckte, war es Liebe auf den ersten Blick. Doch es sollte noch weitere zehn Jahre dauern, bis Cornelia Bohn diesen Komplex aus seinem Dornröschenschlaf erweckte. Zur Wiederaufnahme der Brenntradition in dem Brennereigebäude war es jedoch zu spät: Zu sehr hatte der Zahn der Zeit und ein Blitzeinschlag an ihm genagt. Zurück blieb ein altersschwaches Konstrukt, das als Heimat für eine neue Brennerei ungeeignet war. Dagegen zeigte sich der Pferdestall, der selbst zwei Weltkriege unbeschadet überdauert hatte, in einem besseren Zustand – kein Wunder, sind doch die 70 Zentimeter starken Wände aus Feldsteinen errichtet und massive Stahlträger halten alles bestens zusammen. Cornelia Bohn räumte das Gebäude, das im Dorf zuletzt Verwendung als Getreidelager fand, leer und legte auch die Preußische Kappendecke – eine spezielle Form eines Tonnengewölbes – frei. Bei allen Arbeiten war sie darauf bedacht, die Bausubstanz so weit wie möglich unangetastet zu lassen und den ursprünglichen Eindruck zu erhalten.

Die Geschichte des Preussischen Bio-Whisky

Die Destille


Die Destille

Eine
Symbiose
aus
Technik
und
Geschichte

Die kupferne Brennanlage wurde harmonisch in den Pferdestall integriert, so dass dessen schlichter und gleichzeitig eleganter Charakter dabei vollständig erhalten blieb. Beide zusammen bilden nun eine unvergleichliche Symbiose aus Technik und Geschichte. Hergestellt wurde die Anlage vom führenden Brennereianlagenhersteller Arnold Holstein in Markdorf am Bodensee. Die Brennblase fasst 550 Liter und weist vier Böden in der Verstärkerkolonne auf. Komplettiert wird die Anlage von einem außergewöhnlich langen Kühler und dem heute obligatorischen Katalysator. Somit setzt Cornelia Bohn eine mehr als 150 Jahre alte preußische Tradition in Schönermark fort und auf fast schon wundersame Weise erhält ein Gebäude nach 60 Jahren wieder eine großartige Aufgabe.

Die Destille

Über uns


Über uns

Aus
Liebe
zum
Whisky

Die in Sachsen-Anhalt geborene und in Schwedt, der größten Stadt der Uckermark, aufgewachsene Pharmazie-Ingenieurin Cornelia Bohn entdeckte ihre Liebe zum Whisky schon sehr früh, konnte ihre Leidenschaft zu DDR-Zeiten aber kaum ausleben. Das änderte sich mit der Öffnung der Berliner Mauer am 9. November 1989 jedoch schlagartig: Cornelia Bohn investierte ihre 100 D-Mark Begrüßungsgeld in Scotch. Doch das Leben ist mehr als nur Whisky. Es folgte zunächst ein Pharmaziestudium, die Liebe zu einem Mann und schließlich die gemeinsame Tochter. Die Familie baute ihr Nest in der Uckermark – nicht weit von der Brennerei, in die sich Cora verguckt hatte. Doch der Whisky ließ Cora nicht los. Sie bereiste Schottland und besuchte dort zahlreiche Whiskydestillerien. Wohl daraus erwuchs dann schließlich auch der Wunsch, selbst Single Malt herzustellen.

B

Hauspost


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Uns
gehört
nur
die
Stunde.
Und
eine
Stunde,
wenn
sie
glücklich
ist,
ist
viel.

Zitat: Theodor Fontane